Die Piraten sind momentan nicht wirklich in Hochform. Unschwer festzustellen und durch viele Kommentare und Analysen auch schon erkannt. Ich habe einige gelesen und gehört. Dabei habe ich manches gefunden, dem ich zustimmen kann und anderes, über deren Ansatz ich mich geärgert habe. Nichts Neues also.
Wenn man in einem Projekt arbeitet, stellt man schnell fest, dass es zunächst darum geht, die Ziele zu definieren. Was will man erreichen? Mir sind die Ziele der Piraten nicht immer ganz klar, vor allem nicht, welche Aktionen, Ansichten, Meinungen und Aussagen den Zielen widersprechen. Ja, widersprechen, denn ob zum Beispiel das Buch oder der Rat “doch mal arbeiten zu gehen”, mit den Zielen der Partei zu vereinbaren sind, ist mir nicht klar.
Sich mit den Piraten auf Ziele zu einigen, dürfte noch einige Zeit dauern. Eigentlich haben wir durchaus in Präambel und Grundsatzprogramm Ziele definiert, diese scheinen aber für manch einen wortführenden Piraten nicht relevant zu sein. Aktionen wie die Gruppe42 oder auch das Frankfurter Kollegium haben so etwas erkannt und nach Wegen gesucht die Problematik einzudämmen.
Ich persönlich würde den ursprünglichen Piratenkodex als Wertebild gerne etabliert sehen – inklusive Sanktionsmaßnahmen bei nachweisbaren Verstößen. Aber das zählt zurzeit eher zu den utopischen Zielen.
Deshalb werde ich hiermit eine kleine Beitragsserie anfangen, die meine Ziele/Wünsche erklärt. Ich hoffe das ich das eine oder andere mit den Piraten umsetzen kann.