Hier ist meine Position:
- Menschlichkeit ist die Grundlage meines Wertebildes. Mensch zu sein heißt unter anderem Fehler machen zu dürfen und zu lernen. Besonders heißt es aber auch, verzeihen und vergessen zu können.
- Ich bin intolerant in Bezug auf Menschen, in deren Verhalten ich ein am Menschen ausgerichtetes Wertebild nicht erkennen kann.
- Ich habe keine Lust auf Diskussionen mit Menschen, deren Beiträge es an Respekt, Toleranz und Höflichkeit missen lassen. Das verschwendet meine Zeit.
- Ich bin Postgender. Ich trenne zwischen gesellschaftlichen Rollen und Geschlechtern.
- Ich verwehre mich gegen jegliche Einordnung in politisch definierten Kategorien. Ich lasse mich nicht auf Wortspiele ein, die die Absicht haben mich irgendwo hin zu kategorisieren.
- Ich halte es mit Ferris Bueller: “Alle -ismen sind schlecht.” Jegliche Art von Extremismus lehne ich ab. Ich setze Rechts- mit Linksextremismus nicht gleich.
- Ich bin ein Mensch, der zufällig in Deutschland geboren wurde. Ich bin kein “anti-deutscher”, aber auch kein Nationalist. Ich bin Weltbürger.
- Ich neide nicht. Ich freue mich für jeden, der seine Ziele erreicht und ich bemitleide jeden, der diese auf Kosten anderer Menschen erreicht.
- Ich weiß, dass ich Fehler mache. Ich hoffe immer darauf, dass ich sie erkenne und aus Ihnen lernen kann.
Hieraus ergibt sich – für mich:
- Der Mensch muss frei sein dürfen. Aber in seiner Freiheit ist auch die Verantwortung zu finden, die Freiheit anderer zu respektieren und zu schützen.
- Es gibt keine Alternative zum BGE, wenn die Menschlichkeit wichtiger ist als kapitalistische Interessen.
- Alle politischen Entscheidungen sind auf eine Frage hin zu überprüfen: Hilft es den meisten Menschen und Ihrer Umwelt?
- Ich würdige Angriffe nicht. Ich reagiere nicht. Wer mit mir reden will tut das mit sachlichen Argumenten und ohne Unterstellungen. Oder eben nicht. Doch dann redet er nicht mit mir, sondern gegen eine Wand.
- Ich habe keine Angst mein Gesicht zu verlieren. Deshalb muss ich mich nicht verteidigen. Deshalb muss ich nichts richtig stellen. Deshalb ist es egal, was irgendjemand über mich denkt. Entscheidend ist, dass ich am nächsten Tag in den Spiegel schauen kann.
- Ich verwehre mich gegen jegliche Einordnung in politisch definierten Kategorien. Menschen sind viel zu vielschichtig, als dass sie sich einfach einordnen lassen.
- Ich sympathisiere mit der Antifa, so wie ich den Begriff Antifa für mich verstehe: Als Bewegung gegen Faschismus. Ich bin oft auf der Straße gewesen, wenn es für die Menschlichkeit ging. Doch ich vermeide Veranstaltungen, die potentiell Gewalt vermuten lassen.
- Ich glaube an meine große Vision. Einer Vision von Menschlichkeit, die den kurzatmigen Kapitalismus überwunden hat. Das ist es, was ich meinen Kindern weitergeben möchte.
Und Du so?