Aus der Reihe “Allgemeine Betrachtungen”
Transgender, LBQTxxx und mehr… Jeder war der Pupertät ausgesetzt, es ist bis heute eine Phase der Selbsterkenntnis und der eigenen Positionierung. Ich habe in meiner spätpupertären Phase homosexuelle Freunde gefunden – und wurde auch bei Parties als die “Quoten-Hete” bezeichnet… 🙂 Meinem Interesse am anderen Geschlecht hat das nicht geschadet, aber es hat geholfen mein Weltbild zu erweitern. Jeder so, wie er mag.
Heute habe ich den Eindruck, es wird Jugendlichen zu leicht gemacht, wie ein Fähnchen im Wind seine eigene Identität zu wechseln. Das ist nur leider keine Hilfe, sondern die Erlaubnis sich einfach der selbstkritischen Auseinandersetzung zu entziehen, den eigenen Umgang mit Zweifeln zu lernen, erwachsen zu werden und sich im eigenen Winkel des Universums heimisch einzurichten.
Und man kann diese Identätswechsel heutzutage wiederholen. Eben immer, wenn irgendwas nicht so läuft wie man es selbst will… Statt total-offenem Umgang bedarf es mehr professioneller Hilfe – an deren Ende sehr wohl zum Beispiel auch eine Geschlechtsumwandlung stehen kann. Keine Frage, es gibt echtes Leid da draussen!
Und ja, diskriminieren geht gar nicht und ernstnehmen muss man jeden. Aber das Thema gehört meines Erachtens einfach nicht auf die Tageskarte. So wie viele andere Dinge, betrifft auch das Thema nicht die Mehrheit der Bevölkerung, sondern eine marginale Minderheit – die es sich allerdings lautstark anmaßt, mir Ihre Meinung aufdrängen zu wollen und Kinder im Kindergartenalter bereits über vielfältige unterschiedliche Sexualausrichtungen aufklären zu müssen.
Ich freue mich, wenn in Kindergärten Rollenbilder durchbrochen werden und so ein offerenes Denken Einzug hält, aber bis zu Pupertät ist ein Kind ein Kind und sollte mit Sexualtätsfragen primär im Sinne der Frage “Woher kommen die Babies” zu tun bekommen. Das ist eine Frage der körperlichen und geistigen Entwicklung. Der Rest kommt früh genug.
Und ja, ich werde mich immer solidarisch vor Schwule und Lesben und alle Anderen stellen; Ihre und damit auch meine Rechte schützen und versuchen Diskriminierung zu verhindern. Sie haben Ihren Weg gewählt, das respektiere ich – und ich muss ja nicht mit Ihnen ins Bett, oder? 😉
Es ist mir völlig egal, ob eine Frau oder ein Mann meine Heizung repariert. Ich habe um Hilfe gerufen, weil meine Heizung kaputt ist, nicht weil ich einen Mann oder eine Frau sehen will. Das Überbetonen dieses Themas geht mir auf den Keks.